Szenisches Lernen
Die modernen Ansätze der Theaterpädagogik entsprechen in hohem Masse den Erkenntnissen heutiger Lern - und Hirnforschung. An Texten, Bildern, Szenen und Situationen gewonnene Erkenntnisse finden den Weg zu persönlichem, körperlichem und emotionalem Ausdruck.
Lernende erfahren im Spiel sehr viel über sich selbst als Person und entwickeln dabei Kriterien ästhetischer Wahrnehmungen. Lernende werden im Theaterspiel Beteiligte ihrer Lernprozesse - sie überwinden die Konsum- und ZuschauerInnenrolle. Theaterpädagogik fördert dabei auch die soziale- und interaktionale Kompetenz. Lernende erfahren sich beim Theaterspielen in Interaktionsprozessen und - strukturen einer Bezugsgruppe, lernen diese durchschauen und werden kompetenter im eigenen Handeln und Auftreten. Das geht einher mit der Stärkung des Selbstwertgefühls was zugleich gesundheitsförderlich wirkt.